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Profil Fohlenhausrunde

Der Lonetal-Wanderweg

Länge: ca. 60 km
Dauer: 3 Tage
Start: Amstetten, Bahnhof
Ende: Hermaringen, Bahnhof
Schwierigkeit: mittel

GPS Daten zum Download

Auf einer dreitägigen Streckenwanderung wird das ganze Lonetal vom oberen Ende der Geislinger Steige bis zur Mündung der Hürbe-Lone in die Brenz erlebt. Wie Perlen auf einer Kette reihen sich die Sehenswürdigkeiten des Lonetals auf diesem Weg aneinander, die Höhlen und Wacholderheiden, das Bächlein Lone mit seinen Biberrevieren, die Lonetaldörfer, die Wälder, Mühlen und nicht zuletzt das ruhige mittlere Lonetal, wo man das Bächlein, sofern es fließt, plätschern und die Blätter der Bäume im Wind rauschen hört. Der Weg ist durchgehend markiert und meist abseits des Radweges und unter weitgehender Vermeidung asphaltierter Feldwege auf fußgängerfreundlichen Wald- und Wiesenwegen geführt. Natürlich ist es jedem überlassen, auch auf dem befestigten Radweg zu wandern, was vor allem im Winter ganz sinnvoll sein kann und außerdem die Wanderstrecke etwas verkürzt

Wegbeschreibung

1. Tag: Amstetten – Bernstadt (22 km vom Steighof, 20,5 km vom Bahnhof) Vom Steighof-Parkplatz aus die K 7313 queren und auf der Römerstraße bis zur B 10, an der Ampel queren und weiter zum Bahnhof. Hier befindet sich eine Informationstafel. Vom Bahnhof aus der Markierung zur B 10 folgen, links ab zum Gewerbegebiet Kreuzstein und weiter auf dem Albvereinsweg entlang des Naturschutzgebietes bis zum Hochberg, zunächst auf der Hochfläche am Segelfluggelände entlang, dann steil hinunter, unter der Bahn hindurch und an Kirche und Schule vorbei nach Urspring zum Lonetopf. Alternative ohne Lonetopf und Urspring: Auf der Höhe bleiben, über das Guckele zum Kastell Ad Lunam und weiter am Naturschutzgebiet Salenberg, immer der Markierung folgend nach Lonsee. Vom Lonetopf aus folgen wir der Markierung nach Lonsee zum Rathaus. Entlang der Lone bis zum Lonesee (Rastplatz). Weiter nach Halzhausen, an der Kläranlage vorbei und auf dem Weg zum Alten Bahnhof Westerstetten (Bahnhofsfest am 1. Mai, Bahnhofsmuseum im Sommerhalbjahr sonntags geöffnet). Weiter ins Dorf, am Ristorante Ciao-Ciao links in die Kirchstraße, dann rechts in die Lonetalstraße und auf dem Wanderweg bis zum Lonesteg am Unteren Holz. Ab hier dem markierten Lonetal-Wanderweg folgen: Rechts hoch zur Schanze, hinunter zur Lone, an dieser entlang um Breitingen und zur Schönrainmühle am Fuß des Naturschutzgebiets (Mühlenmuseum), anschließend an der Lone entlang des Biberreviers bis zur K 7303, hier auf dem Radweg rechts über die Lone und auf dem Pfad hinauf zum Freizeitgelände Eichenberg und zum Etappenziel Bernstadt (Übernachtungsmöglichkeiten).

2. Tag: Bernstadt – Stetten ob Lonetal (25 km)
Zurück zum Eichenberg und zum Naturdenkmal Linde, hier rechts ab und am Fuß der schönen Heide Aglisburren entlang zum Salzbühl, über die Lone, dann rechts auf den Grasweg, der links der Lone in einem großen Bogen zum Waldrand führt. Auf einem Traumpfad am Waldrand entlang zum Fohlenhaus. Zurück über den Steg und durch den Wald bis zum Pfad, rechts abwärts zum Waldrand und später leicht ansteigend zum Schotterweg. Rechts abwärts, wo wir nach der Lonebrücke dem -Weg Richtung Neenstetten folgen. Von der Mündung des Trutteltales am Waldrand talabwärts bis zur Mündung des Eschentales. Hier auf die andere Talseite queren und am Waldrand, später unter der Autobahn hindurch zur Straße L 1232. Etwa 550 m auf dem Lonetal-Radweg, dann geradeaus auf dem Grasweg Richtung Autobahn, durch ein kleines Wäldchen, zurück zum Radweg und talabwärts bis zur Straße Setzingen – Ballendorf. Hier geradeaus weiter auf dem Grasweg neben der Lone, dann an der Brücke links zum Asphaltweg entlang der Heide. Nach 180 m links hoch, am Ackerrand entlang, dann das Tälchen querend wieder auf die Heide, dann am Waldrand hinunter ins Hungerbrunnental. Nun nach rechts entlang der L 1079, über die Lone und weiter auf dem Lonetal-Radweg, an der Kläranlage Setzingen und am Biberrevier vorbei. Den ersten Grasweg nach der Brücke rechts hoch zum Waldrand, wo der Lonetalweg auf den HW 4 des Albvereins trifft, der uns am Waldrand zurück zum Radweg führt. Nach etwas über 200 m wieder rechts ab über die Lone und immer am Waldrand in großem Bogen zum Fuß des schon von weitem sichtbaren Bocksteins. Hoch zur Höhle und auf dem jetzt zusätzlich markierten Neandertalerweg zum Hohlenstein, der Höhle des Löwenmenschen (Abstecher nach Lindenau etwa 1 km, Einkehrmöglichkeit, Abholung zur Übernachtung in Rammingen und Langenau möglich), und am Waldrand entlang bis zum Vogelherd (Archäopark). Auf dem parallel zur Straße verlaufenden Feldweg erreichen wir Stetten ob Lonetal (Übernachtung).

3. Tag: Stetten ob Lonetal – Hermaringen (12 km)
Dem HW 2 folgend verlassen wir Stetten und erreichen über die Kaltenburg die Charlottenhöhle. Eine Besichtigung der Höhle, des HöhlenSchauLandes (interaktives Museum) und des Höhlenhauses lohnt sich. Durch die Höhlen-Erlebniswelt, über die Hürbe, auf dem -Weg nach Burgberg, anfangs auf dem Jakobswegle, einem Lehrpfad zum Jakobsweg am Fuße des Kagsteins (leider Stationenfolge umgekehrt). In Burgberg von der Ritterstraße das Gäßle rechts abwärts und schräg gegenüber (Wegweiser) zur Alten Mühle (Heimatmuseum, am Wochenende geöffnet, Mühlencafé). Anschließend durch die Bachstraße und den Bruckhaldenweg auf die Ortsverbindungsstraße nach Bergenweiler, leider über 2,5 km mörderischer Asphalt. Wo der Bergenweiler Weg rechts hoch führt, bleiben wir auf einem romantischen Traumpfad (Wegweiser R1 nach links) immer am Hangfuß und erreichen so die Eisenbahnbrücke an der Ravensburg. Wenige Meter östlich davon mündet die Hürbe-Lone in die Brenz. Wir gehen wieder zurück und auf dem Weg nördlich des Baches unter der Bahn durch. Der Fußpfad westlich der Bahnlinie bringt uns in nördlicher Richtung zum Bahnhof Hermaringen. Alternative zwischen Burgberg und Hermaringen: Auf dem Albvereinsweg neben der K 3021 von Burgberg nach Hermaringen.

Wer mehr Zeit hat und eine richtige Weitwanderung machen will, kann den Lonetalweg zu einem Ring schließen. Über 40 km oder 2 Tage kann man von Hermaringen über die Güssenburg und Hürben zum Eselsburger Tal, durch das Kießental zum Heldenfinger Kliff und weiter zum Hungerbrunnen, hinauf nach Altheim und über Zähringen und Ettlenschieß nach Amstetten oder Urspring wandern.

WANDERN

Lonetal-Wanderweg

Wie Perlen auf einer Kette reihen sich die Sehenswürdigkeiten des Lonetals auf diesem Weg aneinander, die Höhlen und Wacholderheiden, das Bächlein Lone mit seinen Biberrevieren, die Wälder, Mühlen und nicht zuletzt das ruhige mittlere Lonetal.

WANDERN

Spaziergang zum Fohlenhaus

Der Weg zum Fohlenhaus gehört mit zu den landschaftlich reizvollsten Abschnitten des Lonetals und eignet sich hervorragend für einen Sonntagnachmittag-Spaziergang, der auch für Kinder gut geeignet ist.

WANDERN

Fohlenhausrunde

Die ca. 10km lange Fohlenhausrunde, die den Anforderungen eines Qualitätswanderweges gerecht wird, führt Sie durch einen der schönsten Abschnitt des Lonetals zum Fohlenhaus und weiter durch das malerische Eschental mit seinen imposnaten Felsformationen.

WANDERN

Neandertalerweg

Die Vogelherdhöhle, der Hohlenstein und die Bocksteinhöhle sind die Fundorte der ältesten figürlichen Kunstwerke der Menschheit. Der Neandertalerweg führt Sie zu diesen herausragenden archäologoischen Fundstätten und ist ideal mit einem Besuch des Archäoparks zu verbinden.

WANDERN

Albschäferweg

Der Albschäferweg führt auf 158 km durch die Heidenheimer Brenzregion im Osten der Schwäbischen Alb.

WANDERN

Mehr Wanderwege

Rund um die Gemeinden des Lonetals finden Sie eine Vielzahl von ausgeschilderten Wanderwegen zu den Kostbarkeiten der Region.

FUNDHÖHLEN

Bocksteinhöhle

Funde aus der Bocksteinhöhle lassen sich auf 50.000 bis 70.000 Jahre zurückdatieren, die Bocksteinhöhle gilt damit als ältester Siedlungskomplex des Neandertalers in Süddeutschland.

FUNDHÖHLEN

Hohlenstein

Im Hohlenstein-Stadel im Lonetal wurde mit dem Löwenmensch die älteste Tier-Mensch-Figur der Welt gefunden.

FUNDHÖHLEN

Vogelherdhöhle

Weltberühmt wurde die Vogelherdhöhle bereits 1932 durch den Fund von 11 Figuren aus Mammutelfenbein, die mit einem geschätzten Alter von 32.000 Jahren zu den ältesten Kunstwerken der Welt gehören.

HÖHLEN

Fohlenhaus

Das Fohlenhaus ist heute ein beliebtes Ausflugsziel für Wanderer und Radfahrer. Der Wanderweg vom Salzbühl ins Fohlenhaus ist mit der schönste und landschaftlich reizvollste Abschnitt des Lonetals.

HÖHLEN

Haldensteinhöhle

Die Haldensteinhöhle liegt am Ostrand von Urspring nur etwa 100 Meter vom Lonequelltopf entfernt.

SCHAUHÖHLEN

Charlottenhöhle

Mit 587 Metern ist die Charlottenhöhle eine der längsten Schauhöhlen Süddeutschlands und die längste begehbare Tropfsteinhöhle der Schwäbischen Alb.

ENTDECKEN

Archäopark

Der Archäopark Vogelherd umrahmt die Vogelherdhöhle und ist dabei der einzige Platz in unserer Region, an dem der Höhlenfundort und die Präsentation der Funde vereint sind.

ENTDECKEN

HöhlenErlebnisWelt

Die HöhlenErlebnisWelt erwartet die Besucher mit einem vielfältigen Angebot: Bestaunen Sie die Charlottenhöhle - mit 587 m eine der längsten begehbaren Schauhöhlen Süddeutschlands. Im HöhlenSchauLand verspricht die Erlebnisausstellung „Faszination Höhle.Mensch.Natur“ eine Wissensvermittlung rund um die Erdgeschichte auf unterhaltsame Weise.

WELTERBE

Eiszeitkunst

Bei Ausgrabungen in den Lonetalhöhlen wurden im Laufe des 20. Jahrhunderts mehrere kleine, meist vollplastische Elfenbeinfiguren entdeckt. Die mit Steingeräten aus Mammutstoßzähnen geschnitzten Plastiken sind die weltweit ältesten Belege beweglicher Kunst.

WELTERBE

Löwenmensch

Die meisterhaft aus dem Stoßzahn eines Mammuts geschnitzte, weltweit einzigartige Figur verbindet tierische mit menschlichen Attributen und gibt uns einen faszinierenden Einblick in das komplexe Weltbild unserer frühesten Vorfahren.

WELTERBE

Vogelherdfiguren

Bereits in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts wurde das Lonetal durch die Entdeckung von 11 kleinen Elfenbeinfiguren in der Vogelherdhöhle in Fachkreisen weltbekannt. Die Sammlung wurde 2006 durch den Fund des vollständig erhaltenen "Mammuts vom Vogelherd" komplettiert.

WELTERBE

Ausgrabungen im Lonetal

Die archäologische Erforschung des Lonetals verlief in mehreren Phasen, immer geprägt von jeweils aktuellen Theorien und Wissenschaftsverständnissen.

GESCHICHTE

Die Mammutjäger vom Lonetal

Lange bevor der moderne Mensch auf der Bildfläche erschien, lebten Neandertaler vor 50.000-70.000 Jahren rund um die Höhlen des Lonetals.

GESCHICHTE

Die Schamanin vom Lonetal

Sie war die Heilerin und Seherin und damit das wichtigste Stammesmitglied der Menschen im Lonetal vor 40.000 Jahren.

GESCHICHTE

Tiere der Eiszeit

Fundstücke aus dem Lonetal geben einen eindrucksvollen Einblick in die Lebensweise der damaligen Menschen und die damals lebende Tierwelt. Mammut, Wollnashorn, Höhlenlöwe und Riesenhirsch lebten damals im Lonetal und waren ständige Wegbegleiter der frühen Menschen.

Zu Gast im Lonetal

Mit wenigen Maßnahmen können Sie dazu beitragen, die einzigartige Natur im Lonetal zu erhalten.

Nichts mitnehmen

Bitte nehmen Sie nichts mit - pflücken Sie keine Pflanzen und graben Sie keine Wurzeln aus

Nichts zurücklassen

Lassen Sie bitte nichts zurück - nehmen Sie Ihre Abfälle bzw. Ihren Müll wieder mit nach Hause und entsorgen Sie ihn dort umweltgerecht

Nichts beschädigen

Beschädigen Sie keine Pflanzen und Einrichtungen, Graffiti und Schnitzkunst an Bäumen, Felsen und Einrichtungen sind schon lange "out"

Tiere in Ruhe lassen

Genießen Sie die Natur, nehmen Sie sich Zeit, aber stören Sie bitte nicht die Tiere, insbesondere nicht Vögel bei der Brutpflege

Hunde an die Leine

Nehmen Sie bitte ihr Hunde immer an die Leine

Bleiben Sie auf dem Weg

Bleiben Sie als Radfahrer und Fußgänger auf dem Weg. Mountainbiker, es gibt keine Single-Trails. Beachten Sie die "2-Meter-Regel"!