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Kaiserlinden in Altheim

Altheim (Alb)

Altheim (Alb), erstmals 1225 urkundlich erwähnt, liegt etwa 20 km nördlich von Ulm/Donau. Ausgedehnte Waldungen, von ruhigen, albtypischen Trockentälern durchzogen vermischt mit Wacholderheiden, laden zum Radfahren, Wandern und Entspannen ein. Langlaufloipen, Ski- und Rodelhänge bieten den Wintersportlern viele Möglichkeiten. Sehenswert ist die im 15. Jahrhundert gebaute Kirche. Altheim(Alb) bietet nicht nur ein reichhaltiges und reges Vereinsleben, sondern auch alle wirtschaftlichen Struktureinrichtungen von Handel, Handwerk, Gewerbe, Arzt und Zahnarzt. Busverbindungen bestehen nach Ulm, Gerstetten und Langenau. Ein weithin bekanntes Ausflugslokal in Zähringen sowie ein gepflegter Gastronomie- und Beherbergungsbetrieb in Altheim(Alb) laden zum Verweilen in unserer Gemeinde ein.

 

Offizielle Website: www.altheim-alb.de

Geschichte

Nicht nur der Name Altheim, sondern auch die in der Nähe gefundenen Grabhügel deuten auf eine frühe Besiedlung der heutigen Gemeinde Altheim hin. Der Schlossberg bei der Teilgemeinde Zähringen stellt eine Ringburg, wahrscheinlich eine keltische Fliehburg, dar. Die hier ansässigen Kelten beschäftigten sich bereits mit Viehzucht und Ackerbau. Später kamen die Römer in dieses Gebiet, denn Bodenfunde im Feld südöstlich des Dorfes lassen einen römischen Gutshof vermuten. Die eindringenden Alemannen setzten sich im 3. Jahrhundert hier fest. Den einzelnen Sippen wurden Marken zugewiesen, und so entstanden die Sippensiedlungen mit dem Namen der Sippe. In den ergiebigsten Landschaften, zu denen auch die Altheimer Markung gehörte, führen die alten Siedlungen fast durchweg den Namen mit der Endung "ingen". Die beiden Teilgemeinden Söglingen und Zähringen, zwischen denen Altheim liegt, reichen wohl in die Zeit der Landnahme zurück.

Als die Franken die Alemannen besiegten, wurde diese Gegend 536 n.Chr. dem Frankenreich einverleibt. Mit dem Beginn des Christentums gehörte Altheim zum Bistum Augsburg. Da der Dom zu Augsburg der Heiligen Maria geweiht ist, so war die sicher sehr früh erbaute Kirche zu Altheim ebenfalls eine Marienkirche.

Altheim wird erstmals im Jahr 1225 in einer Urkunde des Papstes Honorius III. unter dem Besitz des Klosters Elchingen erwähnt. Es gehörte damals den Grafen von Werdenberg, die ihren Sitz in Albeck hatten und durch einen Vogt ihre Herrschaftsrechte wahrnehmen ließen. Die Grafen von Werdenberg verpfändeten 1324 ihre Vogtei an Eberhard von Steinheim und verkauften dann am 5. Dezember 1385 ihren ganzen Besitz an die freie Reichsstadt Ulm. Der werdenbergische Vogt wurde furch den ulmischen Amtmann abgelöst. Die Reichsstadt Ulm ließ hier 1536 ein Amtshaus erbauen. 1582 wird das ulmische Oberforstamt von Ravenstein nach Altheim verlegt. Da das Amt des Oberforstmeisters stets von Angehörigen der Ulmer Patriziergeschlechter besetzt war, genoss Altheim eine besondere Stellung im ulmischen Gebiet, was auch darin zum Ausdruck kam, dass der Rat der Stadt Ulm Altheim die Marktgerechtigkeit verlieh.

Im Jahre 1293 wird erstmals urkundlich ein Pfarrer von Altheim, ein Herr Ulrich, als Zeuge bei einer Schenkung des Grafen von Helfenstein an das Kloster Wettenhausen genannt. Der Kirchensatz , Withum und Zehnte waren in den Händen der Grafen von Werdenberg und kamen 1385 ebenfalls an die Stadt Ulm.

Das Kloster Anhausen erscheint 1329 als begütert in Altheim.

Eine Auszeichnung bedeutete es zweifellos für Altheim, als 1436 Dr. Heinrich Neidhardt, Domherr zu Konstanz und Pfarrer zu Ulm, eine Frühmesse mit Predigtamt stiftete.

Eine der großen Persönlichkeiten war Pfarrer Wolfgang Bachmayer (1597-1685), welcher von 1631 bis 1681 Pfarrer in Altheim(Alb) war. Als Freund von Johannes Kepler hat er sich mit Mathematik befasst und als Astronom und Verfertiger von Landkarten gewirkt. Als Theologe und Magister hat er die ulmischen Gebiete vermessen und aufgezeichnet, des weiteren hat er sich intensiv mit der Astronomie beschäftigt und so u.a. die Sonnenfinsternis für den 12.08.1654 vorausberechnet.

Am 18. Mai 1803 wurde der Pfarrersohn Konrad Dietrich Hassler in Altheim geboren. Er studierte in Tübingen, Leipzig und Paris und entfaltete in Ulm von 1826 bis zu seinem Tode am 15. April 1873 eine ungemein rege Tätigkeit auf fast allen Gebieten des öffentlichen Lebens. Professor Dr. Hassler, der u.a. Parlaments- und Landtagsabgeordneter war, machte sich insbesondere verdient um die Münsterrestauration in Ulm.

Die zu alt und zu eng gewordene Altheimer Kirche wurde 1696 fast ganz abgebrochen und im gotischen Stil neu erbaut. 1975 erfolgte eine grundlegende Renovierung, noch heute birgt die Kirche manches Kleinod der Gemeinde.

Seit 1786 werden in Altheim alljährlich wieder zwei Jahrmärkte abgehalten, einmal der Lichtmessmarkt am 2. Februar und zum anderen am letzten Montag im Oktober der Herbstmarkt, dessen Höhepunkt der von der Landjugend aufgeführte Füllestanz bildet. Ebenso zieht der Brezgenmarkt, der am Palmsonntag bei der alten Freistätte zwischen Altheim , Heldenfingen und Heuchlingen stattfindet, alljährlich Tausende von Menschen an.

Von den das Land überziehenden Kriegen blieb Altheim nicht verschont. Die schlimmste Zeit musste die Gemeinde wohl im Dreißigjährigen Krieg durchstehen. Aber auch der 1. und 2 Weltkrieg forderten viele Opfer aus der Altheimer Bürgerschaft.

Nach dem 2. Weltkrieg wuchs Altheim durch den Zuzug der Heimatvertriebenen immer mehr an und zählt heute rund 1.800 Einwohner.

Infolge der Mechanisierung wurden insbesondere in der Landwirtschaft Arbeitskräfte frei, die als Pendler in der näheren Umgebung arbeiten. Die 1954 bis 1956 durchgeführte Flurbereinigung erleichterte des weiteren eine rationelle und effektive Bewirtschaftung der landwirtschaftlichen Güter.

Die Gemeinde unternahm große Anstrengungen, um einer sich ständig ausweitenden Landflucht entgegenzuwirken. Bereits in den 50er Jahren wurde begonnen, ein Kanalisationsnetz und Ortsstraßen auszubauen; Neubaugebiete entstanden, der Ortskern wurde saniert, in Zähringen wurde eine Kläranlage erstellt, eine gemeinsame Kläranlage mit den Nachbargemeinden wurde gebaut, eine moderne Mehrzweckhalle wurde errichtet, die schulischen Anlagen erweitert, Kinderspielplätze wurden eingerichtet, zwei Kindergartenneubauten und ein Feuerwehrgerätehaus mit Bauhof entstanden, das ehemalige Pfarrhaus (1640) wurde saniert und dient jetzt als Rathaus. Der wirtschaftliche Aufschwung nach dem 2. Weltkrieg, die sich ständig weiterentwickelnde Gesetzgebung, die Durchführung von Reformmaßnahmen und der sich ständig steigernde Anspruch auf höheren Lebensstandard brachten immer neue Aufgaben für die Gemeinde, die sie nur durch die aktive Mitarbeit und Unterstützung ihrer Bürger bewältigen konnte, deren Lebensfreude sich in einem regen Vereinsleben widerspiegelt.

Städte & Gemeinden

Die Gemeinden rund ums Lonetal sind eine wohltuende Abwechslung zur großstädtischen Anonymität und Enge. Sie bieten Freiraum für die Menschen und Möglichkeiten zur persönlichen Entwicklung und Entfaltung. Ein hoher Freizeitwert, eine gute Infrastruktur, die Natur praktisch vor der Haustüre und soziale Integration stehen hier im Einklang mit einer modernen, aber dennoch naturnahen Lebensweise.

Gemeinden

Albeck

Der Ortsteil Albeck (505 m N. N.) liegt ca. 6 km westlich von Langenau und ist durch den Eingliederungsvertrag seit dem 01.03.1972 Ortsteil der Stadt Langenau.

Gemeinden

Altheim

Altheim(Alb), erstmals 1225 urkundlich erwähnt, liegt etwa 20 km nördlich von Ulm/Donau.

Gemeinden

Asselfingen

Asselfingen - eine kleine, aber attraktive Gemeinde am Rande der Schwäbischen Alb. Knapp über 1000 Einwohner zählt Asselfingen im östlichsten Teil des Alb-Donau-Kreises.

Gemeinden

Ballendorf

Der schmucke Ort Ballendorf, urkundliche 1143 erstmals erwähnt, liegt im Alb-Donau-Kreis zwischen Hungerbrunnen und Lonetal im Ostteil der Schwäbischen Alb.

Gemeinden

Bernstadt

Die Gemeinde Bernstadt mit ihrer 1.394 ha großen Gemarkung und ca. 2.000 Einwohnern liegt auf der Ulmer Alb am Südrand eines vom Lonetal gebildeten Kessels.

Gemeinden

Börslingen

Börslingen ist mit ca. 175 Einwohnern eine der kleinsten selbstständigen Gemeinden in Baden-Württemberg.

Gemeinden

Breitingen

1225 wurde Breitingen erstmals urkundlich erwähnt und gehört als "-ingen"-Ort zur ältesten Siedlungsschicht. Trotz seines Alters und seiner mit rund 260 Einwohnern geringen Bevölkerungszahl konnte es die Selbständigkeit bewahren.

Gemeinden

Göttingen

Göttingen wurde 1225 erstmals urkundlich erwähnt. Der Ortsteil liegt inmitten einer relativ fruchtbaren Mulde am östlichen Rand von Baden-Württemberg undc hat ca. 1100 Einwohner.

Gemeinden

Giengen-Hürben

Hürben stellt nicht nur aufgrund seiner idyllischen Lage im Hürbetal einen Anziehungspunkt für Besucher aus nah und fern dar, sondern vor allem durch das weithin bekannte Tropfsteinparadies Charlottenhöhle und die HöhlenErlebnisWelt.

Natur

Hörvelsingen

Hörvelsingen (523 m N. N.) liegt ca. 12 km nordöstlich von Ulm und ca. 8 km westlich von Langenau am Hang des Berges „Ofenloch". Zur Ortschaft gehören auch der Weiler Witthau sowie der St. Nikolaushof und Laurenhof.

Gemeinden

Holzkirch

Holzkirch liegt an der Straße Ulm-Gerstetten auf der nördlich an das Lonetal angrenzenden Albhochfläche. Der Turm der ev. Pfarrkirche St. Barbara ist als Wahrzeichen Holzkirchs weithin zu sehen.

Städte

Langenau

Langenau mit seinen Stadtteilen Albeck, Göttingen und Hörvelsingen, zählt mit rund 14.000 Einwohnern zu den größten Städten im Alb-Donau-Kreis.

Gemeinden

Lonsee

Die Gemeinde Lonsee liegt inmitten reizvoller Wachholderheiden und Waldflächen am Beginn des Lonetals auf der Schwäbischen Alb. Durch seine günstige Lage befindet sich Lonsee sowohl im Einzugsbereich der Stadt Geislingen an der Steige als auch im Einzugsbereich des regionalen Zentrums des Alb-Donau-Kreises, der Stadt Ulm.

Gemeinden

Neenstetten

Eingebettet in einen schönen Obstbaumgürtel liegt die Gemeinde Neenstetten 580 Meter ü.d.M. mit seinen 820 Einwohnern 10 km westlich von Langenau auf der Altheimer Ebene.

Gemeinden

Nerenstetten

Nerenstetten befindet sich ca. 20km nordöstlich von Ulm an der ehemaligen Bundestrasse 19 zwischen Ulm und Heidenheim sowie zwischen der Verbindungsstraße zwischen Langenau und Amstetten.

Stadt

Niederstotzingen

Wo die Schwäbische Alb sanft abflacht, um schließlich in die weiten Niederungen des Donaurieds zu münden, dort liegt Niederstotzingen. Diese geschichtsträchtige Landschaft lädt ein zum Erkunden des Archäoparks in Stetten direkt an der Vogelherdhöhle im Lonetal.

www.stadt-niederstotzingen.de

Gemeinden

Öllingen

Malerisch und geschützt am Südabhang der Flächenalb zum Langenauer Becken gelegen, ist das ländlich strukturierte Dorf, überragt von Ulrichskirche und Wasserturm, schon von weitem zu sehen.

Gemeinden

Rammingen

Die baden-württembergische Gemeinde Rammingen liegt 23 km von Ulm entfernt und 512m bis 545m über dem Meeresspiegel. Geografisch befindet sie sich nordöstlich von Ulm auf der Höhe der südlichen Abdachung der Schwäbischen Alb und damit am östlichen Rand vom Alb-Donau-Kreis.

Gemeinden

Setzingen

Das mit 650 Einwohnern beschauliche Setzingen liegt 20 km nordöstlich von Ulm am Rand des idyllischen Lonetals. Der Ort blickt bereits auf eine Geschichte von über 850 Jahren zurück und bis heute ist der Dorfkern landwirtschaftlich geprägt.

Gemeinden

Weidenstetten

Weidenstetten liegt landwirtschaftlich reizvoll an der markanten Klifflinie am östlichen Rand der Schwäbischen Alb. Die Gemeinde (1250 Einwohner, 585 Meter über NN) mit dem dazugehörigen Weiler Schechstetten ist umgeben von großen Wäldern, Wacholderheiden und Trockentälern.

Gemeinden

Westerstetten

Westerstetten (550 m über dem Meer) mit den Teilorten Vorderdenkental, Hinterdenkental und Birkhof liegt auf der Ulmer Alb zwischen Ulm und Geislingen an der Steige, im mittleren Lonetal. Mit rund 2.150 Einwohnern und einer Gemeindefläche von 1.309 ha präsentiert sich Westerstetten als beliebte Wohngemeinde.