
Die Säbelzahnkatze
Lat. Bezeichnung: Diverse Arten (in Europa u.a. Megantereon und Homotherium)
Lebte vor: 20.000.000 - 40.000(10.000) Jahren (in Amerika)
Nahrung: Fleischfresser
Größe: ca. 1-1,2 Meter Schulterhöhe
Lebensweise der Säbelzahnkatzen
Säbelzahnkatzen, oft auch Säbelzahntiger genannt, lebten bereits vor über 20 Millionen Jahren auf unserem Planeten. Dabei gab es eine Vielzahl von Arten, die größte und bekannteste Art war Smilodon, mit 1,20 Meter Schulterhöhe die größte Raubkatze, die je unseren Planeten bevölkert hat. In Europa kamen vor allem die etwas kleineren Arten Megantereon und Homotherium vor, deren Schulterhöhe ca. 0,7 bis 0,9 Meter betrug.
Säbelzahnkatzen sind mit dem heutigen Tiger nicht verwandt, weshalb die populäre Bezeichnung Säbelzahntiger eher unzutreffend ist. Charakteristisch für diese Großkatzen waren ihre auffallend langen Reißzähne, die beim Smilodon bis zu 20 Zentimeter lang werden konnten. Ihre Opfer waren vor allem die großen Pflanzenfresser der offenen Steppen. Wie die heutigen Löwen lebten und jagten Säbelzahnkatzen im Rudel. Angeführt wurde das Rudel von einem dominanten Männchen, das Nachfahren anderer Männchen in der Regel nicht duldete und alle Jungtiere der Vorgänger tötete. Bei der Jagd wurden ihre Opfer von mehreren Weibchen verfolgt und niedergerissen. Dabei kamen die Reißzähne erst zum Einsatz, als das Opfer weitgehend regungslos am Boden lag. Mit den mächtigen Hauern wurden ihnen dann Halsschlagader und Luftröhre gleichzeitig durchtrennt.
Doch die großen Säbelzähne erwiesen sich auch als Nachteil. Sie waren relativ weich und konnten somit leicht abbrechen. Die Säbelzahnkatzen fraßen daher lediglich die weichen Fleischteile, während sie den Rest ihrer Nahrung für Aasfresser zurückließen.
Diese relativ verschwenderische Ernährungsweise dürfte mit einen Grund für das Aussterben der Säbelzahnkatzen dargestellt haben. Als die großen Tierherden weniger wurden, verschwanden auch die Säbelzähne. In Europa starben sie vor ca. 40.000, in Nord- und Südamerika vor ca. 10.000 Jahren aus.
Im Lonetal wurden keine Knochenreste dieser Großkatzen gefunden, es ist jedoch anzunehmen, daß sie im Laufe des Tertiärs in der Region lebten.
Mammut
Das größte Tier der letzten Eiszeit hatte für die damaligen Menschen eine große Bedeutung. Ähnlich wie das Bison für die Indianer war das Mammut die wichtigste Rohstoffquelle der Menschen.
Wollnashorn
Wollnashörner lebten vor 500.000 - 10.000 Jahren in den Kältesteppen und Tundren Europas und Asiens. Sie waren ausschließlich Pflanzenfresser und ernährten sich überwiegend von Gras.
Höhlenlöwe
Höhlenlöwen tauchten in Europa vor ca. 900.000 Jahren das erste mal auf und verschwanden mit dem Ende der großen Eiszeit vor 10.000 Jahren wieder aus unseren Breiten. Sie waren etwa ein Drittel größer als die heute in Afrika vorkommenden Löwen
Höhlenbär
Höhlenbären konnten eine Schulterhöhe von ca. 1,6 Metern erreichen, aufrecht stehend waren sie über drei Meter groß und damit ungefähr ein Drittel größer, als die heutigen Braunbären.
Riesenhirsch
Die Schulterhöhe der Riesenhirsche betrug bis zu 2,1 Meter, hervorstechendes Merkmal der Riesenhirsche war jedoch ihr mächtiges Geweih. Es konnte eine Spannweite von über 4 Metern erreichen und bis zu 50 Kilogramm schwer werden.
Säbelzahnkatze
Charakteristisch für diese Großkatzen waren ihre auffallend langen Reißzähne, die bis zu 20 Zentimeter lang werden konnten. Ihre Opfer waren vor allem die großen Pflanzenfresser der offenen Steppen.